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BIOGRAFIE

1896 in Wien geboren, zieht es die Künstlerin Mimi Langraf anfangs 20er Jahre zusammen mit ihrer Familie in die Schweiz. Hier verbringt sie den Grossteil ihres Lebens und
künstlerischen Schaffens.

Selbstportrait | 1945 | 50,5 x 73 cm | Öl auf Sperrholzplatte

1896

1896

1896

Mimi (Therese) Adelberg wird in Wien geboren und wächst in einer aufgeklärten jüdischen Familie auf. Sie verbringt dort ihre Kindheit und Jugend, was sie später in einigen Bildern festhält.

1913

Von 1913–1915 besucht Mimi die Wiener Akademie der bildenden Künste unter der Leitung des Jugendstilkünstlers Otto Friedrich. Dieser Einfluss lässt sich auch in ihren früheren Werken feststellen.

1916

Im Alter von 20 Jahren heiratet sie Paul Langraf.

1917

Ihr gemeinsamer Sohn Fritz erblickt 1917 das Licht der Welt.

1919

Zwei Jahre später folgt die Geburt von Tochter Eva.

1920

Die junge Familie zieht von Wien ins Schweizerische Luzern.

Mimi Langraf hat während ihren Luzerner-Jahren Kontakt zu Cécile Lauber, Sonja Sekula und Carl Spitteler, von dem sie am 17.12.1923 eine persönliche Widmung erhält.

1927

Das Kunstmuseum Luzern erwirbt eines ihrer Werke (Selbstbildnis, Öl).

1929

Die Familie zieht von Luzern nach Zürich um. Im selben Jahr gibt es im Kunstmuseum Luzern eine Sonderausstellung und das Kunstmuseum Lugano kauft eines ihrer Werke (Strasse in einer bretonischen Stadt, Öl).

1939

Die Graphische Sammlung der ETH in Zürich erwirbt eines ihrer Werke (Nächtliche Zürcherstrasse, Bleistift).

1949

Zehn Jahre später sind Mimi's Werke noch immer figurativ, bewegen sich aber langsam in Richtung Abstraktion.

1951

Der Kanton Zürich kauft drei ihrer Werke (Paradeplatz, Sils Maria im Engadin, Strassenbild, Bleistift)

1960

Die Werke sind unterdessen abstrakt.

1961

Bis zum Tod ihres Ehemannes Paul Langraf malt Mimi an seinem Bett mit Ölkreide. Dabei entstand auch das Werk «Gebündelt, geflügelt».

1965

Das Helmhaus der Stadt Zürich würdigt Mimi Langraf und Ruth Zürcher mit einer Einzelausstellung.
Die Werkauswahl ist im Katalog «Mimi Langraf und Ruth Zürcher» der Zürcher Kunstgesellschaft aufgeführt.

1967

Mimi realisiert, dass sie langsam erblindet und nimmt sich das Leben.

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