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MIMI LANGRAF –
«VON BERUF BIN ICH MALERIN»

Aus der mittleren bis späteren Schaffensphase der Künstlerin lässt sich die Entwicklung der figurativen Elemente hin zur Abstraktion erkennen und verschafft dem Betrachter so einen Einblick über die unglaubliche Vielfalt der Werke. Neben Eindrücken von Reisen nach Italien und Frankreich hat die Künstlerin auch Themen aus ihrer nächsten Umgebung aufgegriffen und sich in ihrem Atelier selbst porträtiert.

14.06.2022 – 24.08.2022

Mimi Langraf 2022 Witikon_edited.jpg

Vernissage
KultourFEST
Kunst-Apéro

Sommer-Apéro Quartierverein

Dienstag, 14. Juni

Freitag, 17. Juni
Freitag, 24. Juni Freitag, 8. Juli

18:00
15:00 – 21:00

16:00

18:00

Kunstapero

Kunst-Apéro am 24. Juni 2022 unter musikalischer Begleitung von Nicholas Bamberger

Nicholas Bamberger wurde 1983 in London geboren. Er wuchs in Neuchâtel auf und lebt seit 2017 in Berlin. Er ist Pianist, Singer-Songwriter und Komponist. Seine Karriere begann in der Schweiz während seines Studiums an der Hochschule der Künste Bern als Jazzpianist. Mit all seinen Projekten (Bambeat, Garden Portal, Advaita und die Piano Solo Street Sessions) ist er in ganz Europa aufgetreten und hat mehrere Preise und Künstlerresidenzen gewonnen. Zwischen 2014 und 2017 war er Bandmitglied von Olivia Pedroli und Gustav und hat auch Werbemusik für die Uhrenmarke Omega komponiert. Im Rahmen dieser Ausstellung liess sich Nicholas Bamberger von Mimi Langrafs Gemäldesammlung inspirieren und bot eine improvisierte musikalische Reise an.

Die Ausstellung von Mimi Langraf im Gesundheitszentrum Witikon war die erste ihrer Art seit der Sanierung des Hauses 2017.
Die Ausstellung enstand im Kontext des KultourFEST 2022 auf Initiative des KulturNETZ Witikon und wurde von der Ur-Enkelin Sarah Langraf gemeinsam mit Viviane Mörmann (Kunstspezialistin) kuratiert.

 

Die in Wien geborene Malerin zog mit ihrer Familie nach dem ersten Weltkrieg nach Luzern und 1929 weiter nach Zürich an die Bolleystrasse. In Witikon lebte und arbeitet die Malerin ab 1935 und blieb bis zu ihrem Tod am 16.06.1967 mit Zürich und Witikon verwurzelt.

​Für die Künstlerin war Malen keine Nebenbeschäftigung, sondern ihre Berufung. So brachte sie es selbst in einem Brief vom
4. Oktober 1966 an den Philosophen Karl Jaspers mit folgenden Worten zum Ausdruck: «Von Beruf bin ich Malerin». Die Vielfalt der Werke zeigt das deutlich.

Neben atmosphärischen Eindrücken von Reisen nach Italien und Frankreich hat die Künstlerin auch Themen aus ihrer nächsten Umgebung aufgegriffen. Immer wieder hat sie ihr Künstler-Atelier gemalt oder sich und Fremde portraitiert. In den Bildern ist eine interessante Entwicklung von der Figuration hin zur Abstraktion erkennbar. Die späteren Werke sind expressiv, grossformatig und haben Namen wie 'Die Propheten' oder 'Geschehen im Dunklen'.

 

Die Ausstellung lud uns ein auf eine Reise durch die dargestellten Eindrücke aus dem Leben einer passionierten Malerin.

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